Fragen und Antworten zu unserem Projekt

Frage: Wofür hat sich die Genossenschaft gegründet ? 

Antwort: Im Jahr 1735 haben sich Bauern von Bobbau zusammengeschlossen, um das gemeinsame Interesse, Versorgung für ihre Höfe und Familien zentral zu organisieren, zu organisieren. Der Grundstein für die erste Genossenschaft, die Backhausgemeinschaft Bobbau. 1790 entstand das Backhaus in der Dorfstraße. Bis 1986 wurde hier Brot, Brötchen und Kuchen gebacken. Seit 2011 stand das Gebäude leer.

Wir wollen dieses nunmehr gemeinschaftlich zu einer Begegnungsstätte mit Gastronomiebedarf umbauen. Hier sollen soziale Dienstleistungen, beratung und Hilfe organisiert und eine Heimstätte für Kultur, Brauchtumspflege und Mehrgenerationenprojekte sein.

Frage: Was ist konkret damit gemeint ?

Antwort: Ab 1.7. 2024 soll ein Dorfkümmerer seine Arbeit aufnehmen, mithelfen Dinge in Haus, Hof und Garten zu erledigen, was für manche zu schwer ist. Ab 2025 soll ein Gesundheitskiosk aufgebaut werde, eine moderne Schwester Agnes, oder aus Bobbauer Erinnerungen Frau Mehlhose, welche mithilft Gesundheitsfragen zu klären, Dienstleistungen zu erbringen, wie Verbandswechsel, Messen der Vitalwerte, Unterstützung bei Wegen und Fragen zur Pflege, Kommunikation mit Krankenkassen und anderen sozialen Trägern. 

Ab 2026 sollen Schulklassen ihre Projekttage im DDR-Museum und hier verbringen können. Ab Mitte 2026 soll die Begegnungsstätte mit Gastronomiebetrieb öffnen. Hierzu gehören dann eine Nähwerkstatt, Reparaturkaffee u.v.m.

Frage: Derzeit ist das Gebäude noch zu ertüchtigen. Wie sieht die Meilensteinplanung aus ?

Antwort: Mit der Gründung am 18.4.2024 haben wir die Rechtsgrundlagen gelegt. Jetzt geht es gleichzeitig an die Fördermittelaquise und an die Bauplanung bis zur Leistungsphase drei. Hierzu wird die Stadtentwicklungsgesellschaft (STEG) gebunden, um dies sehr zeitnah umzusetzen. 

Frage: Wofür bedarf es einer Genossenschaft? 

Antwort: In erster Linie wollen wir die Menschen aus der Region auf dem Weg mitnehmen und auch Mitspracherecht einräumen. Zweitens wollen wir diese an dem Erfolg der Arbeit profitieren lassen. 

Am Anfang benötigen wir natürlich auch etwas Kapital um die beantragen Fördermittel mit Eigenkapital zu stützen.

Frage: Wer kann Anteile erwerben ?

Antwort: Gemäß unserer Satzung, können Privatpersonen, Vereine aber auch Firmen Genossenschaftsanteile erwerben.

Frage: Ausser das ich den Weg unterstütze, haben Genossenschaftsmitglieder Vorteile ?

Antwort: Ja, die Genossenschaftsmitglieder profitieren in zweierlei Hinsicht. Erstens bezahlen diese für Dienstleistungen der Genossenschaft weniger, sei es für die Dorfkümmerer, aber auch später beim Besuch der Gastronomie und das so lange Sie Anteile besitzen. 

Damit kann man den Erfolg der Gesellschaft auch noch selbst mitbestimmen. Wenn Gewinn erwirtschaftet wird, werden die Genossenschaftsmitglieder direkt daran beteiligt. Das heisst Vorabausschüttungen und/oder Dividendenzahlungen vorgenommen. 

Frage: Was kostet ein Anteil, und kann ich auch mehrere erwerben ?

Antwort: Eine Genossenschaftsanteil kostet 250 €. Ja man kann beliebig viele Anteile erwerben.

Frage: Hat jemand der mehrere Anteile besitzt auch mehr Rechte ?

Antwort: Nein, das Genossenschaftsmitglied hat ebenso nur eine Stimme in der Generalversammlung, wie ein Mitglied was nur einen Anteil hält.

Frage: Was sind die Organe der Genossenschaft ?

Antwort: Das ist der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Generalversammlung als höchstes Gremium.

Frage: Was passiert mit dem Gebäude, wenn es wider erwarten nicht so gut läuft ?

Antwort: Gebäude, sowie Grund und Boden sind im Eigentum des Vereins Geschichte(n) bewahren. Sollte die Genossenschaft ihren Geschäftsbetrieb einstellen müssen, bleibt das Gebäude dennoch für die Dorfgemeinschaft erhalten.